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GOETHES FAUST 1&2


NEUN STUNDEN IM GOETHEANUM

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FAUST WILL INS LEBEN,

denn all das Studieren hat ihn sterben lassen. Er weiß, dazu muss er zur Versuchung Ja sagen, sogar dem Bösen die Hand reichen. Und dennoch: Die Engel und selbst Gott halten zu ihm – warum? Goethe hat den Stoff ins Jetzt geholt, hat mit dem Menschen aus dem Labor, mit Geld aus Nichts unser Jahrhundert im Blick.


Was die ‹Odyssee› in Griechenland, ‹Hamlet› in England und Dantes ‹Komödie› in Italien ist, das ist Goethes ‹Faust› im Deutschen. Vom Himmel bis zur Hexenküche, vom einsamen Studierzimmer bis zur politischen Arena spannt sich die Geschichte. ‹Das Böse gut lieben›, so beschreibt Andrea Pfaehler (Regie) die neue, neunstündige ‹Faust›-Inszenierung. – Um eines freien Lebens willen nehmen wir dunkle Kräfte zur Hand und spüren doch, dass ein Licht in diesen Wirren wächst. Zu den Gefahren und dem Versprechen, darin aufzuwachen – dafür spielen wir ‹Faust›. Dieser einsame Kluge, Liebende, Getriebene wünscht sich, dass alle Magie von ihm gehe. So auch wir, die wir schon lange wissen und jetzt fühlen lernen, dass für den Weg zum Selbst, zu der einen Menschheit, alles Dunkel der Welt dabei sein will. ‹Liebt das Böse gut, lehren tiefe Seelen›, schreibt Christian Morgenstern. Es ist der Ruf, auf diesem Weg zum Ich, auf diesem Weg zum Wir, vom ersten Schritt an Ernst zu machen, dass die Liebe zur Welt alles Erkennen überragt. Dazu ist das Leben die große Schule.

SAMSTAG, 24.10.

16 UHR VORTRAG - EINFÜHRUNG IN DAS WERK

Der Mythos von uns heute - Einführung in Goethes Faust in sieben Sätzen von Wolfgang Held

17 UHR FAUST 1

ca. 19.10 UHR PAUSE

20.15 UHR FORTSETZUNG FAUST 1

ca. 22 UHR ENDE

SONNTAG, 25.10.

9.30 UHR FAUST 2, 1. AKT

ca. 10.45 UHR PAUSE

11.30 UHR FAUST 2, 2. AKT

ca. 12.50 UHR MITTAGESSEN

14.30 UHR FAUST 2, 3. AKT

ca. 15.40 UHR PAUSE

16.15 UHR FAUST 2, 4. AKT

ca. 17.30 UHR PAUSE

18.00 UHR FAUST 2, 5. AKT

ca. 19 UHR ENDE